Tagebuch aus dem Krieg – Die Lösung für das Gaza-Dilemma

Bis zur Übergabe des britischen Mandatsgebiets Palästina an die UN im Jahre 1947 war der Gazastreifen unter Britischer und vorher Osmanischer Herrschaft. Nach dem Unabhängigkeitskrieg von 1948 fiel Gaza unter ägyptische Herrschaft und wurde von Israel erst während des Sechstagekriegs von 1967 erobert. Als Israel die Sinai Halbinsel an Ägypten 1978 zurückgab, hätte es auch gerne den Gazastreifen abgetreten, aber Ägypten weigerte sich, die Verantwortung für diesen Unruheherd zu übernehmen.

Israel behielt die Kontrolle über den Gazastreifen widerwillig, aber zog sich 2005 einseitig zurück, um den Einwohnern der Küstenenklave die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu regieren. Die Hamas wurde daraufhin von der Bevölkerung gewählt und regiert sie seitdem mit eiserner Faust.

Anstatt sich um das Wohlergehen der Bevölkerung zu kümmern, setzt die Terrorgruppe alle Ressourcen von Gaza zur Zerstörung Israels ein. Alles, was Israel und die internationale Gemeinschaft versuchten, um die Hamas, den Islamischen Dschihad und andere Terroristen davon abzubringen Juden töten zu wollen, ist fehlgeschlagen.

Weder wirtschaftliche Anreize noch Drohungen, oder andere diplomatische Ideen, konnten die Terroristen in Gaza umstimmen.

Was sollte Israel jetzt also tun, da eine Bodenoffensive bevorsteht? Den gesamten Küstenstreifen erobern oder gezielt nur militärische Ziele zerstören und dann wieder verschwinden?

Ich denke es wäre unverantwortlich den Gazastreifen nicht zu erobern. Die militärische Infrastruktur muss gründlich zerstört werden und das dauert.

Aber auch das würde nicht ausreichen, wenn die über zwei Millionen Einwohner des Gazastreifens wieder sich selbst überlassen werden. Die Gesellschaft dort ist so sehr gehirngewaschen und von Judenhass durchtränkt, dass sie den Kampf gegen den jüdischen Staat schnell wieder aufnehmen würden.

Andererseits ist eine Besetzung durch Israel ebenso wenig wünschenswert, wie wir zwischen 1967 und 2005 gesehen haben. Würde Ägypten nach dem Krieg die Verantwortung für den Gazastreifen übernehmen, vielleicht mit internationaler Hilfe, wäre das wahrscheinlich die beste Lösung, aber wahrscheinlich wird sich das Land wieder weigern.

Die Bibel weiß es wieder einmal besser

Vielleicht sollte man eine andere Möglichkeit in Betracht ziehen, eine Art Vasallenstaat, wie zu Zeiten König Davids:

Israel sollte den Gazastreifen vollständig erobern und danach eine Entnazifizierung durchführen. Man könnte einen israelischen Araber als Gouverneur von Gaza einsetzen, der dafür sorgt, dass die Kinder nicht mehr im Judenhass erzogen werden und der eine moderne und offene Gesellschaft fördert. Glücklicherweise gibt es in Israel nicht wenige Araber, die verstehen, dass die Juden ihre Freunde sein wollen und gute Beziehungen beiden Seiten nur Vorteile bieten. Mit einem großen Gehalt könnte man vielleicht einige solcher Araber für die Arbeit im Gazastreifen gewinnen. Yoseph Haddad wäre zum Beispiel solch einer:

Die Idee, den Gazastreifen an die Palästinensische Autonomiebehörde zu übergeben, ist lächerlich. Abbas und seine Fatah sind genau die gleichen Judenhasser wie die Hamas und wenn sie könnten, würden sie die gleichen Massaker an Juden begehen.

Dieser neue Gazastreifen wäre keine Demokratie, sondern eine wohlwollende Diktatur, die das Volk umerzieht. Allerdings müsste die Mitgliedschaft an einer terroristischen Organisation und ähnliche Bestrebungen mit der Todesstrafe bestraft werden, was auch voll durchgezogen werden müsste. Gefängnisstrafen sind kontraproduktiv, da sich Gefängnisse in Terrornester verwandeln.

Langfristig könnte der Gazastreifen seine Unabhängigkeit erhalten, wenn er sich gut benimmt. All das ist keine Strafe für die Bewohner Gazas, sondern eine Hilfe, die ihnen ein besseres Leben ermöglichen kann. Vielleicht kann Deutschland mit seinen Erfahrungen nach dem Krieg bei dieser Aufgabe besonders helfen. Die Situation gleicht sich ein wenig.

Dieser Ansatz setzt voraus, dass die Gehirnwäsche der Einwohner Gazas nicht so tief und fest ist, dass eine Entnazifizierung nicht mehr möglich ist. Anders als die Deutschen, werden die Araber in Gaza schon seit etwa 100 Jahren zum Judenhass erzogen.

Wenn die Einwohner Gazas jedoch nach jahrelanger Terrorherrschaft bereit sind, endlich in Frieden neben ihren jüdischen Nachbarn zu leben, kann sich der kleine Küstenstreifen doch noch zum Singapur des Nahen Ostens entwickeln.

1 Kommentar zu „Tagebuch aus dem Krieg – Die Lösung für das Gaza-Dilemma“

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